Schalte deinen Modernisierungs-Navi ein

Stell dir vor, die gelungene Modernisierung deines Hauses sieht am Ende aus wie ein maßgeschneidertes Kleidungsstück: Sie passt zu dir wie angegossen, du fühlst dich jeden Tag wohl darin, genießt den technischen Komfort und bist stolz auf das Ergebnis.

 

Und für den Fall, dass dein Haus künftig  eine tragende Rolle bei deiner Alterssicherung spielen soll: Eine gelungene Modernisierung wertet dein Haus nicht nur auf, sondern du sparst sogar dauerhaft Kosten für Heizung und Warmwasser.

 

Was hält dich also ab, deinen Altbau zu modernisieren? 

  • Fühlst du dich in handwerklichen Dingen völlig talentfrei, weil du keinerlei Erfahrung mit Akkuschrauber, Kreissäge oder Zementmischen hast? 
  • Hast du keinen Ahnung, welche Modernisierung für dein Haus sinnvoll sein könnte und wie viel Heizkosten du dauerhaft sparen könntest?
  • Kennst du niemanden, der sein Haus erfolgreich modernisiert hat und den du um Rat fragen könntest?
  • Hast du Angst, etwas Falsches zu machen und so vielleicht einen Bauschaden zu verursachen, dessen Beseitigung richtig viel Geld kostet?
  • Bist du unsicher, welche Heiztechnik für dein Zuhause auch in zehn Jahren noch die Richtige ist?
  • Zweifelst du, ob sich Ausgaben für eine gute Dämmung deines Hauses auf absehbare Zeit rechnen?
  • Hast du keine Lust auf Handwerker im Haus, viel Dreck und nervigen Baulärm? 

Hand aufs Herz: Bei welchen Fragen hast du gerade zustimmend genickt?

 

Je mehr Fragen du dir mit "Ja", "genau" oder "stimmt" beantwortet hast, desto richtiger bist du bei abenteuer-energiesparen.de, denn ich zeige dir, wie du erfolgreich modernisierst!

 

Wie wäre es, wenn du zwischen es-muss-etwas-geschehen und Einweihungsfeier zuversichtlich Schritt für Schritt mit deiner Modernisierung vorankommst, keine Zeit verlierst oder unnötig viel Geld ausgibst, nur weil Arbeiten nicht richtig aufeinander abgestimmt sind?

 

Mein Modernisierungs-Navi lotst dich Schritt für Schritt zu deinem Modernisierungs-Ziel. 

Du weißt immer genau, wo du gerade stehst, was als nächstes dran ist und wie du ankommst.

 

Modernisierungs-Ziel festlegen

Kommt dir das bekannt vor: Im Keller eine alte Ölheizung, das Dach ohne zeitgemäße Dämmung und die Fassade noch auf dem technischen Niveau der 60er Jahre?

 

Dann fühlt sich dein Zuhause in der kalten Jahreszeit bestimmt so an: Die Heizkörper müssen richtig heiß sein, um die Wohnräume angenehm zu temperieren, Flure und Schlafräume bleiben kühl, damit deine Heizkosten nicht durch die Decke gehen. Kalte Füße sind bei dir ein Dauerzustand, manchmal sogar trotz dicker Socken kombiniert mit flauschigen Wollpullis. Und die Kerzen auf der Fensterbank flackern ständig, weil die Rahmen nicht mehr dicht schließen.

 

Tja, und im Sommer kannst du nachts nur schlecht schlafen, weil sich die Räume tagsüber so stark aufheizen, dass es bis tief in die Nacht dauert, bis sie wieder angenehm abkühlen.

 

Wenn das für dich nach dem Status quo in deinem Zuhause klingt, hast du zwei Möglichkeiten: Du kannst weitermachen wie bisher - im Winter frieren, im Sommer schwitzen - und dich jedes Jahr aufs Neue über die hohen Heizkosten ärgern.

 

Oder, du gönnst dir ein Getränk deiner Wahl auf dem Sofa und stellst dir eine einfache Frage: Wann würde sich mein Zuhause für mich richtig gut anfühlen? Lass deine Gedanken schweifen, stöbere in Pinterest oder blättere in Zeitschriften und sammele all deine Antworten in einer unsortierten Liste, einer Mindmap oder bastele mit Farben, Mustern und Beispielbildern dein Vision-Board - ohne Rücksicht auf vermuteten Aufwand oder Kosten für dein Projekt. Je öfter du dir diese Frage ehrlich beantwortest, desto klarer wirst du wissen, was du warum modernisieren möchtest.

 

Gratuliere, du hast dein Modernisierungs-Ziel gefunden!

 

Modernisierung mit deiner Bestandsaufnahme starten

Um deinen Modernisierungs-Navi starten zu können, musst du natürlich deinen Startpunkt festlegen:

  • In welchem Zustand befindet sich dein Haus jetzt?
  • Sind Instandhaltungen nötig, weil Fassade, Fenster oder Heizung marode oder kaputt sind?
  • Sind dir deine Heizkosten zu hoch und du möchtest Energiekosten sparen?
  • Welche Veränderungen in der Nutzung von Räumen sind absehbar?
  • Wie viel Geld hast du für die Modernisierung zur Verfügung?

Geh in Ruhe durch dein ganzes Haus, erkunde Raum für Raum, am besten ganz systematisch vom Keller bis unters Dach. Dann schau dir dein Haus ganz gründlich von außen an und widme dich schließlich Heizung, Warmwasserbereitung und Lüftung.

  

Modernisierungs-Maßnahmen sammeln

Daraus ergibt sich automatisch die nächste Frage: Was ist nötig, damit du dein Ziel zuverlässig und kostengünstig erreichst?  

 

Welche Verbesserungsmaßnahmen möchtest du angehen?

  • Wünscht du dir ein neues Bad oder eine neue Küche?
  • Möchtest du deine alte Heizung ersetzen und künftig mehr erneuerbare Energien nutzt?
  • Sind deine Fenster alt und undicht?
  • Hast du hohe Heizkosten, weil Kellerdecke und oberstes Geschoss nicht gedämmt sind?
  • Möchtest du das Dach ausbauen oder im Erdgeschoss anbauen, weil die Familie wächst oder betreuungsbedürftige Eltern einziehen?
  • Bröckelt der Putz an der Fassade und sollte erneuert und bei der Gelegenheit besser gedämmt werden?

Wie sollten die Projekte zeitlich gestaffelt werden?

  • Schreib als erstes all deine Wunsch-Maßnahmen auf.
  • In einer weiteren Spalte rechts daneben notierst du, wie dringend eine Maßnahme ist, weil beispielsweise Schäden repariert werden müssen (Instandhaltungsbedarf).
  • In einer weiteren Spalte könntest du deine Maßnahmen danach priorisieren. welche dauerhaft die größten Einsparungen bei deinen Energiekosten bringen (Energieeinsparpotential).
  • Rechts daneben schreibst du die ungefähr zu erwartenden Kosten.
  • Jetzt legst du in einer weiteren Spalte die Reihenfolge deiner Modernisierungsmaßnahmen fest. Dabei berücksichtigst du sowohl den Instandhaltungsbedarf als auch das Energieeinsparpotential. Starten solltest du mit den dringendsten Projekt, das möglichst hohe Energiekosten einspart. Überlege dir gut, welche Arbeiten du mit deinem Budget angehen kannst und bei welchen Arbeiten es nicht so schlimm ist, wenn du sie noch ein wenig hinausschiebst. 

Tipp: Wenn es dein erstes Mal ist, dann sprich diese gesammelten Schritte bzw. deine Projektplanung mit jemandem durch, der bereits Erfahrungen beim Modernisieren hat, damit du nicht einzelne Schritte vergisst.

 

Diese Prioritätenliste können Bau-Laien nur mit großem Aufwand ohne Hilfe von Profis zusammenstellen. Wenn du nicht so viel Freizeit investieren und auf Nummer sicher gehen möchtest, gönn dir eine zertifizierte Energieberaterin oder einen -berater.

 

Modernisierung mit einem Energieberater starten

Wenn du die Bestandsaufnahme lieber einem Profi überlassen möchtest, kannst du eine Energieberaterin oder einen -berater damit beauftragen.

 

In einem individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP), der seit 2017 bundesweit nach einheitlichen Standards erstellt wird, fassen die Experten die Ergebnisse von persönlichen Gesprächen und vor-Ort-Besichtigung anschaulich und übersichtlich zusammen. Damit zeigt dein individueller Sanierungsfahrplan eine langfristige Sanierungsperspektive auf, an der du dich bei Umbauten am Haus Schritt für Schritt orientieren kannst.

 

In welchem Zeitraum du die Maßnahmen umsetzt, liegt bei dir.

 

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert die Erstellung eines solchen Sanierungsfahrplans über ein Förderprogramm für Wohngebäude-Energieberatung. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern beteiligt sich der Staat mit 80 Prozent an den Beratungskosten - maximal mit 1300 Euro - bei Mehrfamilienhäusern mit bis zu 1700 Euro. Die Eigentümer zahlen 20 Prozent der Beratungskosten - wird das Förderkosten-Limit überschritten, kann es auch etwas mehr werden.

 

Erfahrungsgemäß berechnen Energieberater für einen iSFP bei einem durchschnittlichen Einfamilienhaus rund 1000 Euro Honorar. Die Fördermittel ziehen sie bei ihrer Abrechnung bereits ab, so dass der Kunde bei der Schlussrechnung etwa 200 bis 300 Euro bezahlen muss.

 

Modernisierung sicher finanzieren

Kläre deine Finanzen umsichtig. Deinen Notgroschen solltest du am besten gar nicht, und wenn unbedingt nötig nur für dringende Instandhaltungsmaßnahmen, wie beispielsweise eine kaputte Heizung, einsetzen.

 

Generell ist es schlau, regelmäßig vorausschauend Geld für Modernisierungsmaßnahmen am Haus beiseite zu legen. Dieses finanzielle Polster ist in jedem Fall eine gute Basis. Hinzu kommen staatliche Fördermittel und günstige Kredite über die KfW.

 

Hast du genug Geld zur Verfügung, um deine Modernisierung in einem Rutsch durchzuführen? Gratuliere, dann kannst du dich auf die Suche nach Handwerkern machen, Angebote einholen und die Arbeiten in optimaler Reihenfolge möglichst zügig erledigen lassen.

 

Je aufwendiger die Modernisierung, desto wahrscheinlicher ist es, dass du je nach Kassenlage die Maßnahmen Schritt für Schritt über mehrere Jahre umsetzen wirst. Auch das ist völlig in Ordnung, wenn du deine Prioritätenliste gründlich vorbereitet hast.. Die drei wichtigsten Entscheidungskriterium sollten sein, welche Arbeiten besonders dringend sind, womit dauerhaft die größten Energieeinsparungen verbunden sind und in welcher Reihenfolge die Maßnahmen optimal aufeinander aufbauen.

Vorsicht: Stimmt die Reihenfolge nicht, können zusätzliche Kosten entstehen!

 

Modernisierung umsetzen

Wenn dein Modernisierungs-Navi die einzelnen Schritte deiner Modernisierung festgelegt hat, kannst du dich auf die Suche nach Handwerkern machen, die deine Pläne umsetzen. 

 

Zugegeben, es ist gerade nicht leicht, zügig, qualifizierte Profis zu finden. Hab Geduld, hole mindestens drei Angebote pro Gewerk ein und vor allem: rede mit den Handwerkern, um herauszufinden, in welcher Reihenfolge die unterschiedlichen Arbeiten sinnvoll aufeinander abgestimmt werden sollten, damit sich die Handwerker nicht gegenseitig behindern.

 

Ja, richtig gelesen, Kommunikation ist in dieser Phase deine wichtigste Aufgabe. Über Handy solltest du gut erreichbar sein und täglich auf die Baustelle kommen, um

  • den Baufortschritt zu begutachten und eventuell Korrekturen direkt vor Ort zu besprechen, wenn die Arbeiten noch nicht deinen Wünschen entsprechen
  • bei fehlendem Material oder ausbleibenden Handwerkern spontan umdisponieren zu können, damit anderen Arbeiten nicht ebenfalls ins Stocken geraten
  • die Arbeiten gründlich zu dokumentieren. Ideal dafür ist vor allem bei umfangreicher energetischer Modernisierung ein Modernisierungstagebuch, in dem du Fortschritte, Änderungen und Probleme auf der Baustelle mit Datum beschreibst und auch durch Fotos dokumentierst

Wenn dir für eine solche Baubegleitung die Zeit fehlt, oder du schlicht keine Lust darauf hast, solltest du dich um eine professionelle Baubegleitung kümmern. Architekten oder Bauingenieure bieten Baubegleitung als Dienstleistung an.

 

Verzichtbar ist eine gründliche Baubegleitung in keinem Fall, wenn du Mängel vermeiden, oder zumindest möglichst frühzeitig erkennen und auf Kosten der Verursacher beseitigen lassen möchtest.

 

Und sollte es - was wirklich die Ausnahme ist - sogar zum Streit mit Handwerkern über die Ursachen von Bauschäden kommen, kann dein detailliert geführtes Bautagebuch gerichtlich bestellten Sachverständigen wichtige Hinweise zur Klärung des Tatbestandes liefern.

 

Wenn dich dein Modernisierungs-Navi ans Ziel gebracht hat, solltest du eins nicht vergessen: Bedanke dich bei allen, die mit angepackt haben und feiere deinen Erfolg!

 

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